Informationen zum Beruf
Berufsgruppe
Gesundheitsberufe
Berufsbezeichnung
Hunde-Ernährungsberater
Definition
Die Ernährungslehre beschäftigt sich mit der Zusammensetzung und Wirkung der Nährstoffe, die für die artgerechte Haltung des Hundes unter menschlicher Obhut erforderlich sind. Es handelt sich dabei um eine anspruchsvolle interdisziplinäre Wissenschaft, die aus Anatomie, Physiologie, Nahrungsaufnahme, Verdauung, Resorption, Egestion und Ethologie besteht.
Verbreitung
Die Hunde-Ernährung ist seit zehn Jahren in den Fokus der Tiermediziner geraten, sodass viele Tierarztpraxen eine Ernährungsberatung anbieten. Im Internet gibt es zu dem Begriff „Ernährungsberatung Hund“ ca. 350.000 Seiten. Beratende Praxen, die sich ausschließlich auf die Hundeberatung spezialisiert haben, sind rar. Es sind nicht mehr als drei Dutzend zu finden, denen es wichtig ist, in den Branchenbüchern aktiv zu werben.
Bedarf
Das Interesse an der Hunde-Ernährung ist gewaltig. Wenn man in den Suchmaschinen den Begriff „Ernährung Hund“ eingibt, finden sich 3,7 Millionen Seiten. Bei dem Begriff „Ernährung“ finden sich 50! Millionen Seiten. So gesehen ist die Bereitschaft für eine gesunde Ernährung unter der Bevölkerung sehr hoch, und deshalb werden immer mehr Hundebesitzer, die sich bewusst ernähren, auch ihre Hunde artgerechter füttern.
Voraussetzung
Folgende Fähigkeiten werden von Ihnen erwartet:
- Naturwissenschaftliche Interessen
- Interesse an Biologie, Chemie, Medizin
- Das Schätzen von klaren Strukturen, Regeln, Vorgaben und Logik
- Ein klares Denkvermögen behalten, Resistenz gegenüber demagogischem Denken
- Den Mut haben, sich bestimmten nicht überzeugenden Trends und Moden zu widersetzen