ATN AG ist die im deutschsprachigen Raum führende Schule für Tierpsychologie. Sie ist die erste Schule, die reguläre Lehrgänge zu diesen Themen angeboten hat und ein anspruchsvolles Ausbildungskonzept besitzt. In die Ausbildung sind über 40 zum Teil weltweit bekannte Referenten und Autoren involviert. Das Lernmaterial ist auf dem neuesten Stand und wird kontinuierlich aktualisiert. Für Teilnehmer der Fernlehrgänge veranstalten wir jährlich ca. 1000 Unterrichtsstunden und Praktika.
Anatomie, Physiologie und Allgemeine Pathologie für Tiergesundheit und Tierheilberufe. Der Lehrgang vermittelt Kenntnisse der Anatomie und Physiologie sowie der Allgemeinen Pathologie. Er ist für diejenigen konzipiert, die die Absicht haben, eine Ausbildung in einer kurativen oder einer gesundheitsberatenden Tätigkeit bei Tieren als Nicht-Tierarzt zu ergreifen. Hierunter fallen Tierheilpraktiker, Tierheilpraktikerschüler, Gesundheitsberater für Tiere, Ernährungsberater für Tiere, Physiotherapeuten für Tiere. Nach diesem Lehrgang können Absolventen alle beliebigen Seminare besuchen, die spezielle Krankheiten und deren Therapie abhandeln. Sie sind optimal auf diese vorbereitet.
Es handelt sich nicht um einen Beruf, sondern um einen Lehrgang für Anspruchsvolle, die einen Beruf mit Hunden betreiben und ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollen. Der Lehrgang bietet ideale wissenschaftliche Grundlagen speziell für Hundetrainerberufe und braucht dann nur noch durch einige Praktika ergänzt werden, um den Teilnehmern entsprechende berufliche Kompetenzen zu vermitteln.
Die Ernährungslehre beschäftigt sich mit der Zusammensetzung und Wirkung der Nährstoffe, die für die artgerechte Haltung des Hundes unter menschlicher Obhut erforderlich sind. Es handelt sich dabei um eine anspruchsvolle interdisziplinäre Wissenschaft, die aus Anatomie, Physiologie, Nahrungsaufnahme, Verdauung, Resorption, Egestion und Ethologie besteht.
Die Kompetenzen zur Führung eines Hundevereins oder Hundeverbands müssen von der Planung und Führung bis zur Kontrolle reichen. Das anspruchsvolle Wissen zur Ausübung dieser Funktion erstreckt sich auf verwandte Felder wie Rechtskunde, Haftung, Finanzen und Buchführung, Geldbeschaffung, Veranstaltung und Ressourcenmanagement, Tierschutz und Zuchtwesen.
Ein Hundetouristikkaufmann ist für die Planung, Organisation und Durchführung von Reisen mit dem Hund verantwortlich. Die große Vielfalt der Angebote reichen von Wander-, Kultur-, Erholungs-, Erlebnis-, Abenteuer-, Bildungsurlaub bis hin zu Schiffsreisen mit dem Hund.
Er ist weiter zuständig für die Auswahl der Reiseziele und die Programme für verschiedene Zielgruppen, für die Organisation von Veranstaltungen für Hunde und Hundebesitzer am Reiseziel, die Beratung bei allen Reiseangelegenheiten mit dem Hund sowie die Beratung von Angestellten der Reisebüros und Reiseveranstalter in allen Angelegenheiten rund um das Reisen mit dem Hund.
Alle Maßnahmen, die durch den gezielten Einsatz eines Tieres bei Menschen ein positives Erleben und gute Auswirkungen auf sein Verhalten erreichen, erfüllen den Zweck der Tiergestützten Sozialarbeit. Oftmals wird erst durch emotionale Nähe und freundliche Anerkennung eine soziale Arbeit und Therapie durch professionelle Kräfte bei den betroffenen Menschen ermöglicht. Das Tier fungiert hier als Medium, das den ausgebildeten Kräften wie Sozialarbeitern, Pädagogen, Psychologen und Erziehern von geschulten Personen zur Verfügung gestellt werden kann.
Gegenstand der Arbeit bei der Verhaltenstherapie oder -beratung sind das unerwünschte Verhalten oder echte Verhaltensstörungen, wie z.B. Angst oder Aggressivität.
Ziel der Therapie ist die Ablösung der störenden Auffälligkeiten durch sinnvolleres Verhalten, das vor allem durch den Einsatz lerntheoretischer Modelle zustande kommt.
Im Vordergrund der Verhaltenstherapie steht das aktuelle Problem, das aus der Perspektive Dritter betrachtet wird. Als Instrumente der Therapie gelten sehr weit entwickelte Variationen der lerntheoretischen Modelle, die sich bis an die kognitiven Ansätze der Humanpsychotherapie anlehnen.
Noch vor Jahren löste der Hundetrainer die Verhaltensprobleme beim Hund. Durch eine starke Entwicklung in diesem Bereich ergab sich in den letzten Jahren ein Wissensschub, der die Spezialisierung auf Verhaltenstherapie und -beratung fordert.
Der Assistenzhundetrainer bildet Hunde aus für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung. Die Tätigkeit umfasst die Ausbildung von Blindenführhunden, Assistenzhunden für Menschen im Rollstuhl, Epilepsie-Anzeigehunden, Signalhunden für Gehörlose, Diabetikerwarnhunden, Autismushunden und Assistenzhunden für Menschen mit einer psychischen oder psychiatrischen Erkrankung.
Die tägliche Arbeit des Assistenzhundetrainers umfasst das Training mit den Hunden, die Betreuung der Patenfamilien und der Klienten sowie auch die Auswahl geeigneter Hunde. Dieser Beruf verlangt außer einem besonders guten tiertrainerischen Geschick auch außerordentlich große soziale Kompetenzen. Beides muss in der Ausbildung einen hohen Rang haben, um den Kunden gerecht zu werden.
Die wesentliche Aufgabe eines Hundetrainers liegt in der gemeinsamen Arbeit mit dem Hundebesitzer und seinem Hund - sowohl im Einzeltraining von Welpen und erwachsenen Hunden wie auch bei der Leitung von Welpen-, Junghunde- und Erwachsenengruppen. Der Hundetrainer ist gefragt, wenn die Halter erzieherische Probleme mit ihren Hunden haben und unter seiner direkten Aufsicht erwünschte Verhaltensweisen etablieren und ihre Entwicklung fördern möchten.
Unter der Tierpsychologie verstehen wir heute die angewandte Ethologie oder die spezielle Verhaltensbiologie. Der eigentliche Begriff „Psychologie“ beschäftigt sich mit dem Denken und Gefühlsleben, also der Eigenwahrnehmung, die sich Dritten entzieht, weil sie subjektiv aus der Perspektive von betroffenen Personen beobachtet und beschrieben werden kann.
Der Begriff „Tierpsychologie“ ist historisch zu begründen, als sich Ende des 19. Jahrhunderts Forscher darum bemühten, das innere Erleben der Tiere zu analysieren. Da in den Fokus der Ausbilder auch kognitive Prozesse, Lernen und Gedächtnis in Verbindung mit individuellem Verhalten und deren Variabilität gerückt sind, hat die Bezeichnung „Tierpsychologie“ auch heute ihre Berechtigung.